Seitenläuferdynamo durch Narbendynamo Tauschen – Theorie

Veröffentlicht am Autor JonasHinterlasse einen Kommentar

Der Dynamo an meinem Fahrrad machte vor allem bei schneller Fahrt einigen Krach.
Zum einen ist der Dynamo aus den 2000er Jahren und stand lange draußen, zum anderen ist  die Befestigung für den Dynamo am Rahmen so verschweißt, dass es nicht möglich ist den Dynamo im rechten Winkel zum Rad auszurichten. Daher wird das Quietschen und Knarren wohl auf Kurz oder Lang nach dem Tausch des Seitenläufers wieder auftreten.

Also muss eine andere Lösung her. Erste Überlegungen gingen in die Richtung, die 6 Volt-Fahrrad-Beleuchtung mit einer 5 Volt-Powerbank zu betreiben. Das funktionierte auch gut im ersten Versuch.

Ein gekapptes USB Kabel mit angelöteten Büroklammerstücken.

Habe einfach die Kabel aus dem Dynamo entfernt und entsprechend mit dem roten und schwarzen Kabel des USB-Kabels zusammengehalten, USB war an der Powerbank – ging. Gut. Aber dann ging es darum eine Befestigung am Rad zu „bauen“, das Ganze dann regenfest machen usw. usw. Also keine praktikable Lösung. Damit kam ich dann zum Nabendynamo.

Was ist den ein Nabendynamo?
So bezeichnet man einen Dynamo, der meist in der Vorderradnarbe des Rades sitzt. Im Normalfall liefert dieser genau wie ein Seitenläufer 6 Volt und 3 Watt Leistung. Für E-Fahrräder gibt es auch höhere Volt und Watt Zahlen.

So sieht ein Nabendynamo aus:

 

Hier mal das Innere der Radnabe als vereinfachte Ansicht der Nabe:

Mechanischer Widerstand besteht bei dieser Form des Dynamos nicht mehr, es bleibt noch der magnetische Widerstand, dieser ist aber nicht wirklich spürbar. Außer man dreht das Laufrad nach dem Auspacken in der Hand… Eine Erklärung dafür gibt es hier → Polfühligkeit.

Okay, also wie viel kostet das Ganze? Komplettes 28 Zoll Laufrad ohne Radmantel und Schlauch ca 40€. Wer keine LED Beleuchtung hat, bekommt für 50€ auf ebay alles zusammen neu (also nicht irgend jemandem geklaut).

 

Anders als bei einem Seitenläuferdynamo kann man einen Nabendynamo normalerweise nicht an und aus machen. Wieso auch? Führt ja effektiv nicht zu weniger Widerstand. Das führt allerdings dazu, dass das Licht immer an ist. Es gibt für einiges mehr Geld LED Lampen mit Sensor die sich automatisch an und aus schalten.
Das war’s jetzt also erst einmal zur Theorie – zu einem späteren Zeitpunkt folgt dann ein Beitrag zur „Praxis“ da wird auf das Ab- und Anschalten noch eingegangen.

 



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