Fahrradpedale Öffnen

Veröffentlicht am Autor JonasHinterlasse einen Kommentar

Rechtsgewinde, Linksgewinde dann einmal um das Fahrrad herum gegangen.

Verwirrung macht sich breit.

Also erst einmal richtig hinstellen.

Nachdem die richtige Position eingenommen wurde, tritt man auf das jetzt von einem aus linke Pedal und öffnet das rechte Pedal mit einem (meistens) 15er-Schlüssel und zwar in folgende Richtung.

Um alles leichter zu machen, sprüht man am besten alles mit einem Kontaktspray oder einem anderen Kriechöl ein.

Pedale, die wieder aufgeschraubt werden, vorher am besten mit Lagerfett schmieren.

Ab und zu will ein Pedal nicht, da hilft nur ein möglichst langer Hebel.

Sogenannte Pedalschlüssel aus Werkzeugstahl sind meist sehr Teuer ->  also ab 40€ aufwärts.  Wer nicht grade dabei ist eine Fahrradwerkstadt aufzumachen,  kommt meist auch mit einem Modell aus Chrom-Vanadium aus. Der Pedalschlüssel oben zu sehen hat etwas mehr als 10€ gekostet (aus dem Internet -> unbedingt auf das Längenmaß achten).

Wenn das Pedal aus Eisen ist und die Kurbel aus Aluminium, dann kommt es grade bei älteren Rädern die lange standen öfters mal dazu, dass auch ein langer Maulschlüssel nicht’s hilft. Das volle Körpergewicht und dann schließlich zwei Mann, nur der Maulschlüssel verbog sich leicht. Um das Pedal dann doch noch irgendwie abzulösen, müssen die ineinander verkeilten Gewinde von Pedal und Kurbel sich in bewegungsetzen, zumindest so weit das man in das restliche Gewinde Rostlöser oder andere Petroleum basierende Schmierstoffe ein sprühen kann. Nach einigem Überlegen habe ich dann die Kurbel des Fahrrades mit einem Bunsenbrenner erhitzt.

Hier zu sehen das zu lösende Pedal.

Dreimal habe ich insgesamt die Aluminiumkurbel stark erhitzt und im Anschluss jeweils angesetzt. Das Rad stand dabei in einem festen Fahrradständer.Im Hintergrund der Fuß steht auf dem rechten Pedal.

Jedes Mal bewegte sich das Gewinde des Pedals ein kleines Stück weiter, bis es dann schließlich möglich war, in das Gewinde hinein zu sprühen, danach ging die Sache ganz schnell.

Pedal und Kurbel, Korrosion, Rost und Abrieb.

Damit so etwas nicht wieder passiert, habe ich für das neue STVZO konforme Pedal den dick flüssigsten Schmierstoff genommen, den ich da hatte.



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